Stadt Düsseldorf, ab 27.10.2025, 30 Tage

Akademie-Galerie - Die Neue Sammlung

Der Bildatlas der Akademie – Erika Kiffl und das Archiv künstlerischer Fotografie der rheinischen Kunstszene (AFORK)

24.10.2025 - 08.02.2026
Kunstpalast

DIE GEHEIME MACHT DER DÜFTE

29.10.2025 - 08.03.2026
Stiftung Schloss und Park Benrath - Naturkundemuseum

DIE WANDERFISCHE DES RHEINS UND IHRE RÜCKKEHR

10.10.2025 - 09.10.2026
Gerhart-Hauptmann-Haus. Deutsch-osteuropäisches Forum

Flüchtiges Glück – Befreiung aus Theresienstadt

06.05.2025 - 27.02.2026
Stiftung Schloss und Park Benrath - Corps de Logis

Freaks of Nature. Thomas Grünfeld und die Faszination der Mischwesen

11.04.2025 - 28.10.2025
Mahn- und Gedenkstätte für die Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft in Düsseldorf

gefährdet leben. Queere Menschen 1933 bis 1945

28.10.2025 - 05.06.2026
Kunstpalast

Hans-Peter Feldmann

18.09.2025 - 11.01.2026
Gerhart-Hauptmann-Haus. Deutsch-osteuropäisches Forum

Heimat Düsseldorf – Lebensgeschichten auf Kyrillisch. Eine Fotoausstellung von Thomas Stelzmann und Sabine Grabowski

01.10.2025 - 14.11.2025
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf

Heinrich Wendels Kosmos

29.05.2025 - 02.11.2025
Kunstpalast

Künstlerinnen! Von Monjé bis Münter

25.09.2025 - 01.02.2026
NRW-FORUM Düsseldorf

Licht und Schatten. Made in Düsseldorf #6: Janice Guy / Martina Sauter / Elger Esser / Anna Vogel / Eileen Quinlan und Frauke Dannert

13.09.2024 - 27.10.2025
Heinrich-Heine-Institut

Mit eigenem Lichte leuchten – Schätze aus der Museumssammlung

30.08.2025 - 29.08.2026
Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf

Perspektivwechsel. Fotografinnen in Düsseldorf

14.09.2025 - 04.01.2026
K20 K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen - K20 Kunstsammlung am Grabbeplatz

Queere Moderne. 1900 bis 1950

27.09.2025 - 15.02.2026
NRW-FORUM Düsseldorf

SEX NOW

04.09.2025 - 05.05.2026
Gerhart-Hauptmann-Haus. Deutsch-osteuropäisches Forum

STUS. Erste Ausstellung über den ukrainischen Dichter und Freiheitskämpfer Vasyl Stus

05.09.2025 - 27.02.2026
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf

Szenenwechsel. Schätze aus der Kunst- und Grafiksammlung

17.04.2025 - 08.02.2026
SchifffahrtMuseum Düsseldorf

Treibgut – Vielfalt, Kunst und Nachhaltigkeit

25.10.2025 - 30.11.2025
Kunsthalle Düsseldorf

Wohin? Kunsthalle/Stadt/Gesellschaft der Zukunft

11.10.2025 - 01.02.2026
SchifffahrtMuseum Düsseldorf

Zurück an den Rhein – Die Geschichte der Rheinuferpromenade (Schaufensterausstellung)

04.10.2025 - 01.02.2026

Mahn- und Gedenkstätte für die Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft in Düsseldorf

Besucheranschrift

Mühlenstr. 29
40200 Düsseldorf

Postanschrift

Mühlenstr. 29
40200 Düsseldorf

Tel.:

(0211) 8996205 oder 8996206

Fax:

(0211) 8929137
  • Museum bietet: Freier Eintritt
  • Museum bietet: Museumsshop
  • Museum bietet: Teilweise Rollstuhlzugänglich
  • Museum bietet: Newsletter
  • Museum bietet: Angebote für Schulklassen

gefährdet leben. Queere Menschen 1933 bis 1945
28.10.2025 - 05.06.2026

Ausstellung

Beschreibung

Die Mahn- und Gedenktstätte präsentiert neben der Wanderausstellung der Stiftung Magnus-Hirschfeld "gefährdet leben. Queere Menschen 1933 bis 1945" auch einen eigenen Ausstellungsraum mit Fokus auf Düsseldorf


Die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf zeigt vom 28. Oktober 2025 bis zum 5. Juli 2026 die Wanderausstellung der Stiftung Magnus-Hirschfeld "gefährdet leben. Queere Menschen 1933 bis 1945". Ergänzt wird diese durch einen zusätzlichen Ausstellungsraum, in dem der Fokus auf die Düsseldorfer Geschehnisse gelenkt wird.

Die historisch-dokumentarische Ausstellung "gefährdet leben. Queere Menschen 1933-1945" thematisiert die Ausgrenzung und Verfolgung queerer Menschen. Die Schau zeigt die unterschiedlichen Lebensrealitäten queerer Menschen in der Zeit von 1933 bis 1945 mittels Dokumenten, Grafiken, Fotografien und Zitaten auf. Die Ausstellung bietet sowohl einen Überblick als auch Einblicke in die einzelnen Biografien der Menschen sowie aktuelle Forschungsergebnisse.

Fokus auf die Landeshauptstadt
Kuratorin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin Astrid Hirsch-von Borries zeigt in der Ausstellungserweiterung unter dem Titel "Queeres Leben in Düsseldorf. Von den Goldenen Zwanzigern bis 1945", dass Emanzipation, Bürgerrechtsbewegung und die Entwicklung einer lokalen Szene jedoch nicht nur in Berlin stattfand. Auch in Düsseldorf, der modernen Großstadt am Rhein, fasste der "Freundschaftsbund" Fuß, Lokale etablieren sich und Zeitschriften wie "Die Freundin" oder "Der Freund" waren am Zeitschriftenstand zugänglich. Der "Tosca-Palast" war in aller Munde und liberaler Rückenwind kam auf.

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 endete diese Entwicklung jedoch schlagartig. Die Presse wurde verboten und an Tanzabende sowie Treffen in der Öffentlichkeit war nicht mehr zu denken. Die Queere Community wurde gedemütigt, verfolgt und gezwungen, sich zu verstecken. Am 28. Juni 1935 wurde die Verschärfung des Paragrafen 175 auf den Weg gebracht und trat im September 1935 in Kraft. Fortan wurden nicht nur so genannte "beischlafähnliche Handlungen", sondern allgemein "homosexuelle Handlungen" kriminalisiert. In einigen Fällen sollte für eine Verurteilung sogar ein flüchtiger Blickaustausch oder ein kurzes Gespräch ausreichen.

Im Sommer 1937 verdichtete sich der Terror
Am 28. Juni 1937 begannen mit der Festnahme von Karl Carduck und seinen Freunden die Massenverhaftungen vermeintlich homosexueller Männer in Düsseldorf. Bei der Verfolgung vermeintlicher Homosexueller waren Kriminalpolizei, Geheime Staatspolizei (Gestapo) und Strafjustiz gleichzeitig tätig. Allein die Gestapo verhaftete in Düsseldorf etwa 400 Männer wegen "homosexueller Handlungen“. Damit war Düsseldorf die Stadt mit den meisten Festnahmen nach Paragraf 175 in ganz Westdeutschland.

Link zur Ausstellung:

gedenkstättedüsseldorf.de/

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