Mahn- und Gedenkstätte für die Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft in Düsseldorf
Besucheranschrift
Mühlenstr. 2940200 Düsseldorf
Postanschrift
Mühlenstr. 2940200 Düsseldorf
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(0211) 8996205 oder 8996206Fax:
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gedenkstaette@duesseldorf.deInternet:
www.gedenk-dus.de
Führung durch die Sonderausstellung
17.08.2022, 17:30
Führung
Beschreibung
Die „Unfruchtbarmachung“ von Männern und Frauen, die man als angeblich „erbkrank“ und als Gefahr für die „Rassenhygiene“ einstufte, war keine Randerscheinung:Zwischen 1934 und 1945 wurden alleine in Düsseldorf tausende Menschen Opfer dieses entwürdigenden Eingriffs. Amtsärzte, Juristen und Behördenvertreter wirkten an diesen Vorgängen aktiv mit. Betroffen waren Menschen, die von Geburt an blind oder gehörlos waren, die an nervlichen oder seelischen Erkrankungen oder an Epilepsie litten. Sie alle waren als „erbkrank” stigmatisiert und gerieten auf der Grundlage des „Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses” in den Fokus der Behörden.
In diesen letzten Führungen schauen Dr. Frederike Krenz und Dr. Bastian Fleermann für Sie noch einmal genauer hin und zeigen deutlich, wer den Nationalsozialisten zuarbeitete.
Anmeldung bitte bei Nicole Merten von Montag bis Freitag unter 0211- 8996205 oder nicole.merten@duesseldorf.de
Die Teilnahme ist kostenlos.