Städtisches Museum Abteiberg
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2000: EINE KONFERENZ IM GETEILTEN DEUTSCHLAND. TREUHAND, EXPO UND DER GANZE REST
19.04.2018, 19:00
Diskussion, Konzert, Sonderveranstaltung, Vortrag
Beschreibung
mitClemens Villinger, Historiker am Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam
Andreas Grosz, Gründungsgeschäftsführer der Weltausstellungsgesellschaft EXPO 2000
Prof. em. Dr. Uta Brandes, Designexpertin und -Theoretikerin
Dr. Motte, DJ und Musikproduzent, Initiator der Loveparade 1989
eingeladen und moderiert von Henrike Naumann und Susanne Titz
Ausgehend von den Inhalten in Naumanns künstlerischer Arbeit initiiert diese Konferenz eine interdisziplinäre Erinnerungsarbeit zum Deutschland um 2000.
Der Abend beginnt mit einem Vortrag von CLEMENS VILLINGER (ZZF Potsdam), der unter dem Titel Die lange Geschichte der „Wende“: Ostdeutsche Konsumpraktiken 1949 – 2000, nach den historischen Voraussetzungen für den Einzug postmoderner Möbel in ostdeutsche Wohnzimmer fragt. Gab es „sozialistische Konsumpraktiken“ und wie sahen diese aus?
Deutschland nach 1989 und bis 2000, darin die lange Vorgeschichte der EXPO 2000 und die in ihr liegende Verkettung der Postmoderne in Sujets von Politik, Wirtschaft und Designgeschichte sind Themen einer anschließenden Diskussion mit eingeladenen Zeitzeugen.
Neben ANDREAS GROSZ, dem ehemaligen Gründungsgeschäftsführer der Weltausstellungsgesellschaft EXPO 2000, wird die Designtheoretikerin UTA BRANDES, langjährige Professorin für Design und Gender an der Köln International School of Design, an der Diskussion mitwirken.
Großer Abschluss und Life Act des Abends ist ein Auftritt von Dr. Motte: Text und Sound aus dem Jahr 2000, akustische Erinnerungsarbeit inszeniert von einem der berühmtesten Protagonisten der Technokultur und Initiator der Love Parade im Jahr 1989.