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Menschenbilder Teil 3: ... über die Seele
30.09.2018 - 01.12.2018

Ausstellung

Beschreibung

Eine Seele, soviel scheint klar zu sein, hat jeder! Aber was ist das überhaupt? Wo findet man sie? Wie sieht eine Seele aus? Lässt sie sich einfangen, konservieren? Können Tiere oder Dinge eine Seele haben? Alle Bemühungen, sich eine Seele vorzustellen, sind – genau betrachtet – künstlerischer Natur. Sie setzen unbeabsichtigt und unausweichlich kreative Imaginations- und Abbildungsfähigkeit voraus, beschreiben die inneren Befindlichkeiten und emotionalen Spannungen von Werden und Vergehen, Sehnsucht und Begierde, Leid und Trauer, Ekstase und Verzweiflung, die unsichtbare Innenwelt der Selbstreflexion.

Die Seele wird als das Lebendige und als das Lebensverursachende angesehen. Mit ihr beschreiben wir den letzten unverwechselbaren und unverfügbaren Kern des Menschen. Sie erscheint in Träumen, Mythen, Märchen als Ganzheitssymbol (Kreis, Viereck, Kreuz…), als Gegenspiel von Licht und Schatten, von Himmel und Hölle, als das TAO im Zusammenspiel von Yin und Yang, als Ahnung vom Heiligen, vom Numinosen, von der Ganzheit des Menschen, der Ewigkeit. Vögel, Schmetterlinge und Schlangen sind seit jeher ihre Symbole.

Durch technische Visualisierung und die naturwissenschaftliche Vermessung der Welt werden unsere Vorstellungen von vielen weiteren Bildern geprägt. Man schreibt der Seele keine Gestalt mehr zu, man sucht sie nicht als lokalisierbares Organ. Sie ist Ausdruck für ein Erleben, das mit den Augen nicht einzufangen ist, die Seele erscheint als das erkennende Subjekt. Sie ist nichts anderes als unmittelbar erlebte Wirklichkeit und wird damit zu einem wichtigen und folgenreichen Thema für die Kunst.

Konzept: Eva-Maria Hermanns

Link zur Ausstellung:

www.kunstforumeifel-gemuend.de

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